Diese Woche endete unsere Mitarbeit beim Sozialprojekt Maher.
Uns fiel der endgueltige Abschied mehr als schwer, zumal wir in den letzten drei Monaten (mit kurzen Unterbrechungen) sehr viel Spass mit den Kindern hatten.
Waehrend wir ihnen englische Konversation naeher brachten und dabei oft vor akrobatischen Einlagen nicht zurueckschreckten, liessen sie uns Tanz-Szenen aus indischen Filmen nachstellen, brachten uns einige Brocken Marathi bei und zeigten uns, wie man Waesche mit Seife und einem Stein waescht (das traurige Ende meines H&M T-Shirts).
Mir gefielen auch die indischen Modeschauen, die die aelteren Maedels des oefteren mit Franziska als Modell veranstalteten. Einmal blieb auch ich davon nicht verschont und wurde in einen nicht gerade koerperbetonten Kurtha gesteckt. Aber seht selbst:
Mein Geburtstagskuchen wurde aufgrund eines Missverstaendnisses auf 200 Kinder aufgeteilt. Ich habe mir sagen lassen, er war sehr lecker. Als Entschaedigung bekam ich ein meinem Alter entsprechendes Geschenk: Sweety, ein suesser kleiner indischer Strassenkoeter aus Stoff, den mir Franziska seither jeden Abend vor dem Einschlafen auf den Polster legt.
Was mich aber am meisten beeindruckte, war die Froehlichkeit, Herzlichkeit und Bescheidenheit dieser Kinder trotz ihrer tragischen familiaeren Schicksale. Ich erinnerte mich an Bekannte zuhause, bei denen ein Firmenwagen in der falschen Farbe eine Lebenskrise von 3 Wochen ausgeloest hatte und schaemte mich. Dafuer, wie wichtig wir unsere kleinen Problemchen oft nehmen und wie leicht uns materielle Dinge aus der Bahn werfen koennen.
Weitere Fotos folgen...
Uns fiel der endgueltige Abschied mehr als schwer, zumal wir in den letzten drei Monaten (mit kurzen Unterbrechungen) sehr viel Spass mit den Kindern hatten.
Waehrend wir ihnen englische Konversation naeher brachten und dabei oft vor akrobatischen Einlagen nicht zurueckschreckten, liessen sie uns Tanz-Szenen aus indischen Filmen nachstellen, brachten uns einige Brocken Marathi bei und zeigten uns, wie man Waesche mit Seife und einem Stein waescht (das traurige Ende meines H&M T-Shirts).
Mir gefielen auch die indischen Modeschauen, die die aelteren Maedels des oefteren mit Franziska als Modell veranstalteten. Einmal blieb auch ich davon nicht verschont und wurde in einen nicht gerade koerperbetonten Kurtha gesteckt. Aber seht selbst:
Mein Geburtstagskuchen wurde aufgrund eines Missverstaendnisses auf 200 Kinder aufgeteilt. Ich habe mir sagen lassen, er war sehr lecker. Als Entschaedigung bekam ich ein meinem Alter entsprechendes Geschenk: Sweety, ein suesser kleiner indischer Strassenkoeter aus Stoff, den mir Franziska seither jeden Abend vor dem Einschlafen auf den Polster legt.
Was mich aber am meisten beeindruckte, war die Froehlichkeit, Herzlichkeit und Bescheidenheit dieser Kinder trotz ihrer tragischen familiaeren Schicksale. Ich erinnerte mich an Bekannte zuhause, bei denen ein Firmenwagen in der falschen Farbe eine Lebenskrise von 3 Wochen ausgeloest hatte und schaemte mich. Dafuer, wie wichtig wir unsere kleinen Problemchen oft nehmen und wie leicht uns materielle Dinge aus der Bahn werfen koennen.
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francis - am Freitag, 13. Februar 2004, 06:46 - Rubrik: 08 indien